Beratung & Begleitung

Broschüre:

Wenn ein Elternteil plötzlich stirbt

Termine/Angebote

Der plötzliche Tod eines Elternteils ist immer ein Notfall und bringt alle Beteiligten für längere Zeit in eine schwere Krise.

Der unerwartete und damit auch unvorbereitete Tod ändert für die Hinterbliebenen alles.Alle Betroffenen – auch die Kinder – sind für lange Zeit in einem Ausnahmezustand.

Zunächst sind Hinterbliebene unter Schock, sie geraten in Panik oder sind wie erstarrt. Dennoch müssen sie „funktionieren“, vieles muss nach dem Tod eines Angehörigen„erledigt werden“. Zunehmend stellen sich Fragen zu allen möglichen Bereichen des Lebens, die bedacht und bewältigt werden müssen und die
sich zu einem großen Berg auftürmen.

Die hinterbliebenen Erwachsenen sind mit der Aufgabe, den Alltag nun alleine zu bewältigen und das Weiterleben zu organisieren, nicht selten überfordert.

Manche benötigen sofortige Hilfe, um den Alltag, ihr Leben und das ihrer Kinder aufrechterhalten zu können.Andere erleben in den ersten Tagen oder Wochen große Hilfsbereitschaft von außen.

Diese Hilfe trägt jedoch meist nur kurzfristig. Längerfristig wenden sich die freiwilligen Helfer/innen oft notgedrungen wieder ihren eigenen Aufgaben zu.

Es ist in jedem Fall ein langer Weg, bis stabile neue Rahmenbedingungen unter veränderten Voraussetzungen geschaffen sind.

 

In der Stadt Konstanz sowie im Landkreis Konstanz gibt es zahlreiche Hilfsangebote, die für Betroffene in dieser Situation sinnvoll und nützlich sein können.

Vorliegende Broschüre soll Betroffenen und Helfer/innen anhand der wichtigsten Themen und Fragen, die in einer solchen Situation auftauchen, als kleiner Leitfaden dienen.

Sobald mehrere Hilfen beteiligt sind, müssen diese auch koordiniert werden. Es muss jemanden geben, der die Fäden in der Hand und den Überblick behält, am besten natürlich der hinterbliebene Elternteil oder ein zum Haushalt gehörender Angehöriger (z.B.die Großmutter). Wenn das nicht möglich ist, sollte eine neutrale Stelle die längerfristigen Hilfen koordinieren, d.h. organisieren, aufeinander abstimmen, für gegenseitige Information sorgen und alle „im Auge behalten“ – z. B. eine psychologische Beratungsstelle oder das Jugendamt, wenn es involviert ist (siehe Soforthilfen). Eltern können sich aber auch selbst ans Jugendamt wenden, wenn Sie Fragen haben oder Hilfe und Beratung brauchen.

Sozial- & Jugendamt Stadt Konstanz
Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD)
Benediktinerplatz 2, 78467 Konstanz
Tel. 07531/900-429

Amt für Kinder, Jugend und Familie – Außenstelle Radolfzell
Landratsamt Konstanz
Otto-Blesch-Str. 49/51, 78315 Radolfzell
Tel. 07531/800-2700
E-Mail: jugendamt@LRAKN.de

Amt für Kinder, Jugend und Familie – Außenstelle Singen
Landratsamt Konstanz
Wehrdstraße 7, 78224 Singen
Tel. 07531/800-2800
E-Mail:  jugendamt@LRAKN.de

 

In der Broschüre finden Sie Informationen zu diesen Themen
Soforthilfen, Schnelle Beratung in der akuten Krise, Information, Beerdigung, Haushalt, Tagesbetreuung der Kinder, Psychologische professionelle Hilfe, Unterstützung in der Familie, Kindergarten/-tagesstätte und Schule, Versicherungen, Rente, Rechtliche Beratungshilfe, Prozesskostenhilfe/Verfahrenskostenhilfe, Schulden, Hilfe für Menschen mit ausländischer Herkunft, Hilfe bei einer Schwangerschaft, Hilfe in der Trauer

Broschüre zum Download
Begleitende LiteraturFinden Sie im Internet, bei den örtlichen Buchhandlungen
und in den Stadtbüchereien oder beim
Hospizverein Konstanz
Talgartenstr. 2, 78462 Konstanz

Jeder braucht jemanden. Irgendwann.

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