Klappentext: Erzählt wird die Geschichte von Marie Kuraki, die gleich mehrfach vom Schicksal geschlagen wird: neben dem Kind, das behindert zur Welt gekommen war, muss sie sich noch um einen weiteren Katastrophenfall kümmern. Ihr zweiter Sohn wird bei einem Unfall schwer verletzt und ist danach an den Rollstuhl gefesselt. Kaum hat Marie gelernt, die versehrten Kinder anzunehmen, trifft sie ein neuer Schlag: die beiden Söhne begehen Selbstmord. (In Absprache mit seinem jüngeren Bruder schiebt der mental behinderte ältere Bruder den Rollstuhl über eine Klippe und springt selbst hinterher.) In mehreren Zeitebenen und in einer raffiniert verschachtelten Handlung erzählt der Autor vom Lebensgefühl im hochindustrialisierten Japan, von Libertinage und Pop-Welt, von Rat- und Orientierungslosigkeit der heutigen Gesellschaft überhaupt.
Über den Autor: Kenzaburô Ôe, geboren 1935 auf der Insel Shikoku, Romanistik-Studium an der Tokyo University mit einer Abschlussarbeit über Sartre. Er schrieb Essays, Geschichten und Romane. Mit 23 Jahren erhielt Ôe den renommierten Akutagawa-Preis, es folgten zahlreiche weitere Auszeichnungen – darunter 1994 der Nobelpreis für Literatur. Ôe lebt in Tokio. Zuletzt ist von ihm der Roman »Licht scheint auf mein Dach« erschienen.
Quelle: https://www.fischerverlage.de/buch/kenzaburo_oe_verwandte_des_lebens/9783596128570
Ort | Hospizverein Konstanz Talgartenstraße 2 78462 Konstanz |
Datum | 08.01.2020 |
Zeit | 19:00 – 20:30 |
Kosten | Eintritt frei, über Spenden zur Kostendeckung freuen wir uns sehr. |
Kurzinfo zum Buch | Kenzaburô Ôe: Verwandte des Lebens Roman FISCHER Taschenbuch 208 Seiten ISBN: 978-3-596-12857-0 |
Allgemeine Infos oder Fragen
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