Beratung & Begleitung

Broschüre:

Berührende Momente am Lebensende

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“Kann ich irgendetwas tun?“

Das werden wir immer wieder von An- und Zugehörigen eines Menschen am Lebensende gefragt.

Ein Mensch liegt im Sterben, zieht sich immer mehr von der Außenwelt zurück, hat ein zunehmendes Schlafbedürfnis, wirkt schläfrig, wird schwächer, erscheint vielleicht immer weniger „erreichbar“.

Er/sie verweigert zunehmend Essen und Trinken („Ein Mensch stirbt nicht, weil er nicht isst und trinkt – sondern er isst und trinkt nicht, weil er stirbt“). Durch die stark reduzierte Flüssigkeits zufuhr und das „Austrocknen“ des Körpers werden Endorphine, sogenannte Glückshormone, freigesetzt, die das Schmerzempfinden reduzieren – also ein durchaus positiver Effekt.

 

Die Atmung verändert sich, eine sogenannte Rasselatmung ist möglich. Dieses für Sie vielleicht beunruhigende Geräusch entsteht dadurch, dass Flüssigkeit, die nicht mehr abgehustet oder geschluckt werden kann, im Rachen oder in den Bronchien hin- und her bewegt wird. Dies ist für den Sterbenden meist nicht belastend, ebenso wie Atempausen, die am Lebensende zunehmen können.

Auf dem Weg des Sterbens können Ängste und Unruhe entstehen, Ihr DASEIN alleine ist daher schon sehr wertvoll. Meist muss nicht 24 Stunden jemand am Bett sitzen, oft genügt es, in der Nähe zu sein. Vertraute Alltagsgeräusche können sehr beruhigend wirken.

Berührungen und/oder sanfte Einreibungen werden am Lebensende von vielen Menschen als angenehm, tröstlich und entspannend empfunden. Fast immer berühren wir instinktiv „richtig“. Wir sollten aber nur das tun, wobei wir uns selbst wohlfühlen. Probieren Sie es aus, Sie können nichts „falsch“ machen. Achte Sie jedoch auf Mimik und Gestik des schwerkranken oder sterbenden Menschen. Sie werden erkennen, ob ihm die Berührungen angenehm sind.

Broschüre zum Download

„Wir müssen nicht perfekt sein, wir sollten einfach nur da sein“

Joan Halifax

Jeder braucht jemanden. Irgendwann.

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