
Wichtiger Hinweis zum Lesekreis am 25.06.2025
Da das angekündigte Buch von Lukas Meschik, Vaterbuch inzwischen nicht mehr lieferbar ist, nehmen wir zusätzlich das Buch von Cécile Wajsbrot, Zerstörung für diesen Abend auf.
Im Gespräch wird Raum für jedes der Bücher sein.
Roman – Im Alter von einundsiebzig Jahren stirbt der Vater zweier erwachsener Söhne ganz plötzlich nachts in seiner Küche. Jetzt herrscht Ausnahmezustand, und es gibt einiges zu tun: Ein Begräbnis ist zu organisieren, Wohnung und Garage sind auszuräumen. Fundstücke erzählen der Familie bisher Unbekanntes über den Toten.
Einer der Söhne ist Schriftsteller und tastet sich über das Schreiben an den Vater und an die Existenz als Hinterbliebener heran. Wer war der Vater? Führte er das Leben, das er leben wollte? Will der Sohn die Geheimnisse wissen, die nun ans Licht kommen?
Ein trauernder Sohn schreibt, beobachtet sich selbst beim Schreiben und beim Lesen – Handke, Knausgård, Foster Wallace, Kafka, Hermann –, sinniert über Tod und Vergänglichkeit, über das Leben und die Mitmenschlichkeit. Er erinnert sich an kostbare Details, bewahrt kleine Szenen, schaut auf seinen Vater, auf sich und auf ihre Beziehung zueinander und verbietet sich dabei jede Larmoyanz und Bitterkeit.
Was entsteht, ist Prosa in Stücken, sind Splitter mit Rissen und Brüchen, ist echt und ehrlich, tut weh und tut gut. Quelle: www.limbusverlag.at
»[…] Wut, Trauer oder Verzweiflung – gibt der Autor in seinem Buch vergleichsweise wenig Raum. […] Das Leben geht weiter, der Alltag nimmt vom Verlust eines geliebten Menschen zumeist nur wenig Notiz. «
Quelle: www.literaturkritik.de
Über den Autor: Lukas Meschik, geboren 1988 in Wien, debütierte 2009 mit dem Roman Jetzt die Sirenen. Es folgten der Erzählband Anleitung zum Fest (2010) und der Roman Luzidin oder Die Stille (2012); bei Limbus: Über Wasser (Roman, 2017), Die Räume des Valentin Kemp (Roman, 2018), Vaterbuch (2019), Planeten (Gedichte, 2020), der Essay Einladung zur Anstrengung (2021) und der Roman Die Würde der Empörten (2023). Im Frühling 2020 betrieb er für hundert Tage ein öffentliches Notizbuch (www.coronarrativ.com). Nach drei Alben als Sänger, Texter und Gitarrist der Band Filou ist Meschik jetzt Frontmann seines Musikprojekts Moll, das Debüt-Album Musik erschien 2020, 2022 Sesseltanz. Förderpreis der Stadt Wien 2012, Kitzbühler Stadtschreiber 2013. Mit einem Auszug aus Vaterbuch war Lukas Meschik 2019 zum Wettlesen um den Bachmannpreis eingeladen.
Quelle: www.limbusverlag.at
Ort | Hospizverein Konstanz Talgartenstraße 2 78462 Konstanz |
Datum | Mittwoch 25.06.2025 |
Zeit | 19:00 – 20:30 |
Kosten | Eintritt frei, über Spenden zur Kostendeckung freuen wir uns sehr. |
Kurzinfo zum Buch | Lukas Meschik Vaterbuch Limbus Verlag Erschienen am 15.07.2019 200 Seiten ISBN: 978-3-99039-156-3 |
Allgemeine Infos oder Fragen
+49 (0)7531 69138-0
Kontaktformular