Eine Geschichte um Liebe, Alter und Vergänglichkeit.
Klappentext: Nach dem Tod des einzigen Sohnes beginnt ein stummer Kampf zwischen den Eltern. Der Vater hat sich einen Rosenstock für das Grab des Sohnes gewünscht, seine Frau lässt einen großen Granitfelsen setzen. Fortan begleitet er sie widerwillig auf den täglichen Gängen zum Friedhof. Als er hinter dem Grabstein eines Tages eine halbverhungerte Katze erblickt, sorgt er fortan für ihre Verpflegung. Eigensinnig verteidigt er vor seiner Frau sein Geheimnis mit immer neuen Ausreden. Als seine »Schande« eines Tages offenbar wird, gibt er die Friedhofsgänge auf, und von da an treffen sich die Eheleute im Gartenhaus, um ihren Erinnerungen an den Sohn nachzuhängen. Ein kleines Meisterwerk, so die einhellige Meinung der Kritik.
Rezension: In der melancholischen Novelle „Das Gartenhaus“ geht es um das Altern und den Tod, ein bitteres Thema, dem sich Thomas Hürlimann ohne falsche Sentimentalität nähert. Obwohl viele der Szenen komisch und grotesk sind, gibt er seine Protagonisten nie der Lächerlichkeit preis und zieht sich auch nicht in die Distanz eines Satirikers zurück.
Quelle: https://www.dieterwunderlich.de/Hurlimann_gartenhaus.htm (c) Dieter Wunderlich
Ort | Hospizverein Konstanz Talgartenstraße 2 78462 Konstanz |
Datum | 04.12.2019 |
Zeit | 19:00 – 20:30 |
Kosten | Eintritt frei, über Spenden zur Kostendeckung freuen wir uns sehr. |
Kurzinfo zum Buch | Thomas Hürlimann: Das Gartenhaus Novelle 1989 (Erstausgabe) FISCHER Taschenbuch 144 Seiten ISBN: 978-3-596-14688-8 |
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