Der Hospizverein Konstanz ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein. 1993 initiierten und gründeten zwei Hausärzte, Dr. Heinrich Everke und Dr. Ewald Weisschedel, den Hospizverein Konstanz zusammen mit einem Dutzend engagierter Menschen aus verschiedenen Bereichen. Ziel war und ist bis heute, die Situation schwer kranker und sterbender Menschen sowie ihrer Angehörigen zu verbessern.
Inzwischen ist der Verein eine feste und verlässliche Einrichtung für Konstanz. Mit der Kinder- und Jugendhospizarbeit auch für den gesamten Landkreis Konstanz. Über die Zeit ist nicht nur der Verein, sondern auch die Anzahl unserer Angebote stark gewachsen. Unsere Geschäftsstelle in der Talgartenstraße 2, Konstanz, ist eine viel besuchte Anlauf-, Informations- und Beratungsstelle.
Vielfältige Angebote.
Um die vielfältigen Angebote kontinuierlich und für die Betroffenen kostenfrei aufrechtzuerhalten, benötigen wir – nicht zuletzt, weil wir unabhängig und in freier Trägerschaft arbeiten – finanzielle Unterstützung von außen.
Diese erhalten wir dank vieler Menschen, die sich als Privatpersonen, Mitglieder einer Gruppe oder als Firmeninhaber*innen mit Spenden beteiligen.
Auch gesetzliche Rahmenbedingungen (Krankenkassen) ermöglichen es uns, für Sie da zu sein.
Die Stadt und der Landkreis Konstanz zählen ebenfalls zu den Unterstützern unserer Arbeit.
Wir bedanken uns für den Personalkostenzuschuss der Stadt Konstanz für die Leitungsstelle unseres Vereins. Die Stadt Konstanz bringt damit zum Ausdruck bringt, dass die Begleitung schwer kranker und sterbender Menschen eine kommunale Aufgabe ist
Ebenso bedanken wir uns beim Landkreis Konstanz für die Unterstützung der Kinder- und Jugendhospizarbeit Landkreis Konstanz, deren Träger der Hospizverein Konstanz ist.
Ausgaben und Einnahmen
Der Hospizverein Konstanz hat mit seinen neun festangestellten Fachkräften, einigen Honorarkräften und ca. 200 ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen jährlich einen Mittelbedarf von ca. 800.000 €.
Die Ausgaben- und Einnahmenstruktur ermöglicht es dem Verein, private Spenden direkt für Menschen einzusetzen: für Schwerstkranke und Sterbende, für Angehörige, für Trauernde, für deren Umfeld (vom Kindergarten über die Schule bis zum Pflegeheim), für Ehrenamtliche und Hauptberufliche.
Jeder Beitrag, ob groß oder klein, hilft uns, diese wichtige Arbeit fortzusetzen.
Ausgaben
- Personalkosten
Unsere Fachkräfte – seien sie festangestellt oder Honorarkräfte – bieten persönliche Beratung und vielfältige Gruppenangebote. Darüber hinaus stellen sie sicher, dass unsere Ehrenamtlichen gut vorbereitet, am richtigen Ort, unter Anleitung und damit sicher in ihre verantwortungsvolle Aufgabe gehen können.
- Öffentlichkeitsarbeit
Wir investieren gerne in Veranstaltungen und Printmedien, um zur Auseinandersetzung mit unseren Themen zu ermutigen und zu informieren, damit Menschen rechtzeitig wissen, wohin sie sich mit ihren Fragen und Bedürfnissen am Lebensende wenden können.
- Mietkosten
Unsere gemieteten Räumlichkeiten in der Talgartenstraße (Seminarräume, Büros, Hospiz-Apartments) bieten Raum für unsere Arbeit sowie einen geschützten Rahmen für Betroffene, Ehrenamtliche und Interessierte.
Einnahmen
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- Öffentliche Zuschüsse
Der Zuschuss zur ambulanten Hospizarbeit nach § 39 a SGB V finanziert zum größten Teil unsere psychosozialen Fachkräfte.
Die Stadt Konstanz beteiligt sich an der Finanzierung der Leitungsstelle und zeigt damit, dass sie die Begleitung schwerstkranker, sterbender und trauernder Menschen auch als kommunale Aufgabe versteht.
Der Landkreis Konstanz unterstützt dankenswerterweise die wichtige Arbeit der Kinder- und Jugendhospizarbeit.
- Öffentliche Zuschüsse
- Private Zuwendungen
Durch die Großzügigkeit unserer treuen Spender und Mitglieder können wir unsere Angebote kontinuierlich, in hoher Qualität und für die Betroffenen kostenfrei anbieten.
Hinweis zu Erbschaften und Vermächtnissen
Die Grafiken bilden ein Jahr ohne Erbschaften oder Vermächtnisse ab. Glücklicherweise kommt es aber gelegentlich vor, dass der Hospizverein bei Erbschaften oder Vermächtnissen berücksichtigt wird. Solche Einnahmen verwenden wir in der Regel projektgebunden. Beispielsweise wurde die Errichtung unserer Hospiz-Apartments ausschließlich durch eine Erbschaft finanziert. Auch der Umzug in unsere jetzigen Geschäftsräume sowie ein Großteil unserer Mietausgaben wurden und werden hauptsächlich durch eine geerbte Wohnung, die als Praxis genutzt wird, und deren laufenden Einnahmen finanziert.
Wir sind Unterzeichner der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland.
Die Charta setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer fortschreitenden, lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind. 2010 wurde die Charta veröffentlicht und kurz darauf auch von unserem Verein unterzeichnet.
Wir unterstützen und leben mit unserer Vereinsarbeit die fünf Leitsätze der Charta.
Auf der Webseite der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland können Sie alle Leitsätze nachlesen.
Allgemeine Infos oder Fragen
+49 (0)7531 69138-0
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